Die Hochzeit ist der schönste Tag im Leben. Paare schließen hier einen Bund, der meist über mehrere Jahrzehnte andauert und mit einer glücklichen ersten Phase der Ehe beginnt. Im Laufe der Zeit kommen auf euch als Ehepartner allerdings die verschiedensten Herausforderungen zu. Einige davon sind praktischer Art, andere treten auf einer eher emotionalen Ebene innerhalb der Beziehung auf. Welche Situationen sind gängig und wie können Ehepaare die Umstände gemeinsam meistern? Wir geben euch einen Überblick und einige Tipps.
Langeweile im Alltag
Ein erstes Problem, dass viele Paare kennen, ist die Langeweile im gemeinsamen Alltag. Dabei gibt es hierfür einige Lösungsansätze, mit der ihr der Herausforderung zielführend begegnen könnt.
Warum kehrt bei Paaren Langeweile ein?
Die Gründe, warum Langeweile in eine Beziehung einkehrt, sind vielseitig. In einer langen Ehe liegen sie meist vor allem in den Routinen, die über die Zeit entstehen. Diese immer gleichen Abläufe haben ab einem gewissen Punkt eine ermüdende Wirkung.
Gleichzeitig kommt das Gefühl auf, dass es in der Beziehung wenig Neues gibt, da man sich als Paar nach mehreren Jahren oder Jahrzehnten in- und auswendig kennt. Das geht oftmals damit einher, dass ihr euch im Alltag sehr viel seht und daher kaum Raum für eine neue Perspektive auf euren Partner habt.
Zudem ist es denkbar, dass ihr euch mit der Zeit auseinanderlebt. Das bedeutet, dass ihr zwar viel Zeit unter einem Dach verbringt, aber eigentlich nur noch euren eigenen Beschäftigungen nachgeht, anstatt auf euren Gegenüber zu schauen und gemeinsam etwas zu unternehmen.
Welche Lösungen gibt es?
Welche Lösung passend ist, hängt stark davon ob, aus welchem Grund eine gewisse Langeweile in eure Beziehung eingekehrt ist. Ist zu viel Routine schuld, solltet ihr versuchen, diese altbekannten Abläufe zu durchbrechen:
- Hierbei sind manchmal bereits Kleinigkeiten hilfreich, wie eine Veränderung der Zeiten des gemeinsamen Essens, neue Gerichte oder das Essen auf der Terrasse im Sommer. Um der Zeit eine besondere Note zu verleihen, habt ihr die Möglichkeit, Gerichte zu kochen, die sich optimal für einen romantischen Abend eignen. Grundsätzlich helfen neue gemeinsame Hobbys dabei, die Routinen zu durchbrechen.
- Gleiches gilt für Ausflüge und Reisen. Wenn ihr immer wieder gemeinsam neue Städte und Regionen entdeckt, könnt ihr allein durch den Ortswechsel wieder etwas Schwung in euren Alltag bringen.
- Darüber hinaus könnt ihr euch zu Dates verabreden, bei denen ihr Zeit für euch habt. Wichtig ist, dass ihr die Abläufe hierbei immer unterschiedlich gestaltet, um nicht erneut eine Routine zu etablieren. Je spontaner ihr bei alledem seid, desto besser: Damit könnt ihr die Spannung, was über den Tag oder in einer Woche passiert, wieder aufbauen.
Wenn ihr wiederum das Gefühl habt, dass ihr zu viel Zeit miteinander verbringt, solltet ihr hier und da wieder getrennt etwas unternehmen. Alte Freundschaften zu beleben, mit diesen Menschen auszugehen oder einen Kurztrip zu unternehmen lässt euch auf andere Gedanken kommen und bietet euch die Gelegenheit, eure Beziehung aus einer anderen Perspektive zu sehen. Im besten Fall findet ihr durch diesen Abstand umso intensiver zueinander, wenn ihr wieder gemeinsam Zeit verbringt.
Wenn ihr euch auseinandergelebt habt, solltet ihr an eurer Kommunikation arbeiten. Nehmt euch Zeit für Gespräche, geht auf den anderen ein und teilt die positiven und auch die negativen Momente des Tages miteinander. Des Weiteren könnt ihr ganz bewusst Aktivitäten im Alltag wieder miteinander teilen – sei es die Hausarbeit oder einen entspannten Filmabend.
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Wirtschaftliche Herausforderungen
Ein wichtiger Faktor, der jedes persönliche Leben wie eine Ehe massiv beeinflusst, sind die Finanzen. Probleme in diesem Bereich haben nicht selten spürbare Folgen für die Harmonie in einer Beziehung.
Gründe für die wirtschaftlichen Herausforderungen
Die Gründe für eine solche Herausforderung sind ganz verschieden. Womöglich habt ihr euch mit einem Kredit übernommen oder zumindest euer absolutes Limit ausgereizt und daher ist das Geld ständig knapp. Das würde zu einigen Einschränkungen in eurem Alltag führen.
Ein Jobverlust bringt in einigen Fällen die gesamte finanzielle Planung ins Wanken. Sofern ihr schnell wieder eine Arbeit findet, lässt sich das Problem binnen relativ kurzer Zeit lösen. Massivere Auswirkungen wiederum hat eine Berufsunfähigkeit, bei der ihr euch dauerhaft umorientieren müsst, was manchmal Monate oder sogar Jahre dauert. Gleiches gilt, wenn die Branche, in der ihr arbeitet, durch bestimmte Entwicklungen ins Hintertreffen gerät.
Externe Krisen wie die Corona-Pandemie können ebenfalls zu einem Jobverlust führen. Eine Inflation, wie sie in den letzten Jahren zu beobachten war, bringt euch vielleicht selbst mit Arbeit an eure wirtschaftlichen Grenzen. Beispielsweise durch merklich gestiegene Lebensmittelpreise. Im hohen Alter kann ein Abfall der Lebensqualität durch eine geringe Rente die Herausforderung verursachen.
Auswirkungen auf eure Beziehung
All diese Umstände können Auswirkungen auf eure Beziehung haben. Zunächst einmal bedeutet finanzieller Druck Stress für euch selbst. Oftmals entsteht aus solch einer Situation Frust.
Dadurch leidet eure Stimmung, was sich auf euren Partner und die Atmosphäre in eurem Haushalt überträgt. Die Unruhe sorgt dafür, dass ihr womöglich schneller in Streit geratet und selbst bei Kleinigkeiten eine niedrige Reizschwelle habt. Hält dieser Zustand über einen längeren Zeitraum an, hat er das Potenzial, euer Verhältnis zueinander nachhaltig zu beschädigen.
Außerdem könnt ihr euch uneinig sein, wie ihr das finanzielle Problem lösen wollt. Hieraus kann einmal mehr ein Konfliktpotenzial entstehen, vor allem dann, wenn zu diesen Auseinandersetzungen Schuldzuweisungen hinzukommen. Besonders schwierig werden die Umstände, wenn ihr kaum noch andere Themen miteinander habt und die wirtschaftlichen Probleme euren Alltag beherrschen.
Vorsorgen und Kommunikation als beste Lösungen
Um zu vermeiden, dass finanzielle Probleme einen Einfluss auf eure Ehe haben, solltet ihr bestmöglich Vorsorgen. Macht euch frühzeitig einen Finanzplan, der sowohl im Alltag als auch langfristig gesehen realistisch und gut durchdacht ist.
Wichtig ist dabei vor allem, Rücklagen zu schaffen. Überlegt euch, wie viel vom gemeinsamen Budget ihr jeden Monat zurücklegen könnt und richtet euch hierfür ein separates Konto ein. Zudem könnt ihr die Mittel in vergleichsweise sichere Fonds wie ETFs anlegen, um eure Notfallreserve durch die Zinsen zu verstärken.
Bei größeren Projekten, für die ihr einen Kredit benötigt, solltet ihr überlegen, ob ihr euch die Ausgaben leisten könnt. Langfristige hohe Schulden schränken euch in außergewöhnlichen wirtschaftlichen Krisensituationen merklich ein und haben zur Folge, dass ihr schnell an euer finanzielles Limit kommt. Mit einem solchen bedachen Vorgehen könnt ihr eine Überschuldung vermeiden.
Wie bereits angeklungen, sind geringe Rentenzahlungen und damit ein Abfall des Lebensstandards nach dem Arbeitsleben ebenfalls ein potenzieller Konfliktpunkt. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, dass ihr rechtzeitig vorsorgt, um solche Umstände zu vermeiden.
Allein die gesetzliche Rentenversicherung wird bei vielen Menschen nicht reichen, um im Alter ausreichende Bezüge sicherzustellen. Daher ist es sinnvoll, zusätzlich auf eine private Rentenversicherung zu setzen. Dabei gibt es mehrere Varianten, mit denen sich dieser Plan umsetzen lässt. Die sogenannte „alte Klassik“ ist ein seit langer Zeit gängiges Anlagekonzept. Bei der „neuen Klassik“ wiederum setzt auf eine Überschussbeteiligung, die mit einer Kapitalanlage deiner Beiträge erwirtschaftet wird. Des Weiteren gibt es die fondsgebundene Rentenversicherung als moderne Alternative.
Falls ihr gemeinsame finanzielle Pläne wie das Aufnehmen eines Kredites angeht, ist es wichtig, dass ihr euch über die Vorgehensweise einig seid. So lässt sich vermeiden, dass einer von euch beiden unzufrieden ist oder einen Schritt geht, der eigentlich gegen seine Überzeugungen spricht, was später zu Konflikten führt. Sollten trotz allen Maßnahmen Belastungssituationen auftreten, ist es sinnvoll, euch bewusst zu machen, dass ihr die Umstände am besten lösen könnt, wenn ihr als Team agiert.
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Die Erziehung der Kinder
Eine weitere Herausforderung in der Ehe ist die Erziehung der Kinder. Dabei haben verschiedene Umstände das Potenzial, zu einer Art Konfliktherd zu werden.
Mögliche Problemstellungen
Zum einen könnte es sein, dass ihr euch in bestimmten Situationen über die richtige Vorgehensweise in der Erziehung uneinig seid. Von der Auswahl der Schule bis zur Erlaubnis für eine Party im Teenager-Alter gibt es viele Umstände, die Eltern in ihren Ansichten potenziell entzweien.
Gleiches gilt, wenn es um die Berufswahl der Kinder geht. Vielleicht hat ein Elternteil hierbei konkrete Vorstellungen, der andere Teil wiederum möchte dem Nachwuchs möglichst umfassende Freiheiten lassen.
Auch bei einfachen Alltagsfragen wie der richtigen Reaktion auf einen Konflikt mit dem Sohn oder der Tochter können Uneinigkeiten entstehen. Wenn der Nachwuchs selbst größere Probleme hat, sei es in der Schule oder im persönlichen Leben, kann dies die Eltern berühren und es schwer machen, sich gemeinsam auf eine Objektive Lösung der Umstände zu fokussieren.
Wie meistern Eltern die Herausforderungen rund um die Erziehung?
Mit einem Blick auf die Erziehung gibt es einige Strategien, die Eltern anwenden können, um die Situationen zu meistern und selbst nicht in Konflikte zu geraten. Allen voran ist die Kommunikation bedeutsam.
Je mehr ihr miteinander über das Thema Erziehung redet, desto besser seid ihr auf viele Situationen und Herausforderungen vorbereitet. Im besten Fall sucht ihr frühzeitig nach Kompromissen, bevor ihr von einer Entwicklung überrascht werden und Konflikte entstehen.
Wichtig ist außerdem, dass ihr an einem Strang zieht. Das bedeutet, dass ihr euch bei Diskussionen mit dem Nachwuchs nicht gegenseitig in den Rücken fallt, sondern stattdessen eine gemeinsame Linie vertretet. Dadurch lässt sich Frust und Wut beim Vater oder der Mutter vermeiden.
Ein Fokus auf das gemeinsame Ziel einer sinnvollen Erziehung wiederum ist bei Uneinigkeiten hilfreich, trotz aller Anstrengungen, die hiermit verbunden sind, eine gute Lösung für die Problematik zu finden.
Die Midlife-Crisis
Eine der wohl größten Herausforderungen, die einigen Menschen um die Lebensmitte herum begegnet, ist die Midlife-Crisis. Sie hat oftmals nicht nur Auswirkungen auf den oder die Betroffene selbst, sondern auch auf die Partnerschaft.
Was ist die Midlife-Crisis und wie wirkt sie sich auf die Beziehung aus?
Im Kern handelt es sich bei der Midlife-Crisis um eine Phase der Selbstreflexion und des Zweifelns. Bei vielen Betroffenen tritt sie irgendwann zwischen dem 40. und 55. Geburtstag auf. Oftmals geht sie mit einer gewissen Unsicherheit einher, die für eine gewisse Zeit den Alltag prägt. Bisher klar definierte Ziele und Abläufe werden infrage gestellt.
In der Folge unternehmen die Betroffenen häufig drastische optische Veränderungen oder beginnen mit neuen Hobbys. Je nach Phase der Krise gibt es zudem einen Rückzug aus dem sozialen Umfeld. Darüber hinaus tritt manchmal eine Reizbarkeit auf, einige Betroffene beschäftigen sich außerdem vermehrt mit den Themen Krankheiten und Tod. Je nach Dauer und Intensität kann eine solche Krise ab einem gewissen Punkt in eine Depression münden.
Oftmals geht mit einer Midlife-Crisis einher, dass zusätzlich zum Job oder der Lebensweise ebenso die Beziehung infrage gestellt wird. Das wird euch als Partner oder Partnerin meist verletzen und merklich das Vertrauensverhältnis verschlechtern. Die Umstände sind also nicht nur für den oder die Betroffene selbst, sondern auch für den Ehepartner oder die Ehepartnerin eine Herausforderung.
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Wie sollten Paare mit einer Midlife-Crisis umgehen?
Um diese Phase des Lebens gemeinsam zu meistern, ist es unabdingbar, dass beide Seiten einen Beitrag leisten. Der Betroffene sollte sich so gut wie möglich öffnen. Dabei ist vor allem wichtig, die Emotionen und Gedanken, die mit der Situation einhergehen, für den Ehepartner oder die Ehepartnerin verständlich in Worte zu fassen. In diesem Zusammenhang sollte es nicht bei einem einmaligen Gespräch bleiben. Vielmehr ist es notwendig, dass ihr in regelmäßigen Abständen mit eurem Partner sprecht, damit er die Entwicklungen nachvollziehen und verstehen kann.
Als Partner des Betroffenen wiederum habt ihr die Chance, durch einige Verhaltensweisen unterstützend zu agieren:
- Dafür ist zunächst eine offenes, aber verständnisvolles Ansprechen der Problematik geeignet. Je empathischer ihr dabei agiert, desto wahrscheinlicher ist es, dass der Betroffene sich in der Kommunikation wohlfühlt. Verständnis ist ein erster Schritt der Unterstützung.
- Zusätzlich könnt ihr die neuen Gewohnheiten positiv bestärken und daran teilhaben. Umsetzbar ist das unter anderem durch gemeinsames Shopping für eine optische Veränderung oder durch das gemeinsame Ausüben eines Hobbys.
- Emotionaler Halt und Nähe sind ebenfalls essenziell in einer Phase des Zweifels.
Im besten Fall führt diese Art der Unterstützung dazu, dass nicht nur der Betroffene der Midlife-Crisis sich neu entdeckt, sondern es zudem eine positive Entwicklung in eurer Beziehung und wieder etwas mehr Schwung im Alltag gibt.
Schicksalsschläge und gesundheitliche Probleme
Im Laufe des Lebens können immer wieder Schicksalsschläge und gesundheitliche Probleme auftreten. Zu ersteren zählt beispielsweise der Tod eines nahestehenden Menschen. Das Risiko bestimmter Krankheiten wiederum steigt mit fortschreitendem Alter merklich an.
Auswirkungen von Schicksalsschlägen und gesundheitlichen Problemen
Schicksalsschläge haben vor allem mentale Auswirkungen. In einer Trauerphase ziehen manche Menschen sich zurück. Gleichzeitig fällt es schwer, den Alltag noch wie bisher zu meistern.
Schwere Krankheiten wirken Alltag gleichermaßen einschränkend. Das gilt für die Symptome selbst ebenso wie für die Behandlungen, die mit vielen Erkrankungen einhergehen. Schmerzen können auf die Psyche schlagen und über kurz oder lang zu einem veränderten Gemütszustand führen. All diese Umstände haben das Potenzial, selbst eine bisher gut funktionierende Ehe auf die Probe zu stellen.
Schwere Phasen gemeinsam überstehen
Wenn Schicksalsschläge auftreten, ist es unabdingbar, dass ihr euren Partner oder eure Partnerin emotional unterstützt. Hilfreich sind vor allem Zuhören und verständnisvolle sowie je nach Situation aufmunternde Worte.
Ähnliches gilt, wenn gesundheitliche Probleme auftreten. Hier ist es für den Betroffenen oder die Betroffene wichtig, ein positives Denken zu behalten, um die Behandlungen durchzustehen und den Regenerationsprozess zu beschleunigen.
Nicht weniger bedeutsam ist die praktische Unterstützung. Nach einem Schicksalsschlag wie einem Todesfall fällt hierunter die Hilfe bei der Organisation der nächsten Schritte, die nun unternommen werden müssen.
Im Fall einer Krankheit zählen zu den organisatorischen Aufgaben der Transport zu Arztterminen sowie die Kommunikation mit verschiedenen relevanten Stellen. Hinzu kommt je nach Erkrankung eine praktische Hilfe im Alltag, sei es durch das Zubereiten von Mahlzeiten oder die Unterstützung beim Duschen. Durch diese Maßnahmen fällt es eurem Partner nicht nur praktisch leichter, seinen Alltag zu meistern. Vielmehr spürt er gleichermaßen, dass er sich auf euch verlassen kann, was den mentalen Zustand meist deutlich verbessert.
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Umstrukturierung des Alltags nach dem Arbeitsleben
Nicht nur die finanziellen Verhältnisse verändern sich mit dem Eintritt in den Ruhestand. Vielmehr entsteht gleichermaßen ein völlig neuer Tagesablauf, den ihr als Paar gemeinsam meistern müsst.
Was verändert sich für Paare?
Viele Menschen erleben nach dem Ende der Arbeitszeit erst einmal eine gewisse Leere. Die Zeit, die ihr zuvor im Unternehmen verbracht habt, muss nun mit neuen Beschäftigungen gefüllt werden.
Für euch als Paar bedeutet das Ende des Arbeitslebens, dass ihr merklich umfassendere Phasen des Tages miteinander erlebt. Je nach Stand eurer Beziehung führt diese neue Situation womöglich zu einer angespannten Stimmung und zu Konflikten, da ihr euch über Jahrzehnte daran gewöhnt habt, euch nur abends und an den Wochenenden zu sehen.
Welche positiven Ansätze gibt es?
Um solche Umstände zu vermeiden, solltet ihr den Ruhestand einige Monate vor dem Start vorbereiten. Dabei empfiehlt es sich, zu überlegen, mit welchen Beschäftigungen ihr die nun leere Zeit füllen könnt.
Zum einen solltet ihr das jeder für euch selbst entscheiden. Zum anderen gibt es sicherlich gemeinsame Aktivitäten und Unternehmungen, die euch beiden viel Spaß machen werden. Solltet ihr trotzdem zu Beginn des Ruhestandes merken, dass es euch nicht gut geht, ist es wichtig, dies an euren Ehepartner zu kommunizieren.
Daraus resultiert sicherlich eine Unterstützung in dieser ersten schwierigen Phase. Zudem schafft ihr eine Grundlage, um gemeinsam eine schöne Zeit nach dem Arbeitsleben zu verbringen und eure Ehe vielleicht nach all den Jahrzehnten noch einmal neu zu entdecken und weiterzuentwickeln.