Der Erfolg eurer Hochzeitsfeier steckt im Detail. Schenkt deshalb den Einladungskarten ein besonderes Augenmerk. Wer denkt, dass es ausreicht Datum und Veranstaltungsort auf eine Standard-Vorlage zu drucken, der wird heute eines Besseren belehrt.

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1.    Legt die Stilrichtung der Hochzeit fest

Neonfarbene Einladungskarten zur Naturhochzeit? Stilbruch mag bei manchen Anlässen in Ordnung sein, bei einer Hochzeit definitiv nicht. Wer sich das Ja-Wort gibt, der sollte grundlegende Entscheidungen in Bezug auf das Fest treffen. Eine davon ist die Stilrichtung.

Ein rundes, durchdachtes Gesamtbild ergibt sich nur, wenn alle Elemente sorgfältig aufeinander abgestimmt sind. Legt fest, ob ihr klassisch-elegant, im verspielten Vintage-Style oder ultramodern heiraten wollt. Wenn ihr dann die Karten-Paradies-Hochzeitseinladungen bestellt, wählt ihr eine passende Vorlage aus.

Grundsätzlich lohnt es sich, neben der Stilrichtung auch ein bestimmtes Farbschema festzusetzen. Dieses darf sich in der Kleidung, der Dekoration, der Papeterie und den Blumen wiederfinden.

2.    Bestimmt die wichtigsten Daten

Zu den Basics gehören folgende Angaben auf die Einladungskarte:

  • Name von Braut und Bräutigam
  • Datum und Uhrzeit der Eheschließung
  • Veranstaltungsort der Trauung
  • Ort und Uhrzeit der Feier

Damit ihr die Karte mit den wichtigsten Informationen befüllen könnt, müsst ihr euch über das Datum der Hochzeit und die Räumlichkeiten einigen.

Glücklicherweise bieten euch Save-the-Date-Karten eine gute Unterstützung. Die Location und der Ablauf der Feier wollen mit Muße geplant werden. Um keine wichtigen Entscheidungen übers Knie brechen zu müssen, könnt ihr zunächst die Gäste lediglich über das Hochzeitsdatum informieren. Die Geladenen blockieren den Tag. Mit der Hochzeitseinladung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt die genaue Information zu den Örtlichkeiten, dem Ablauf und der Uhrzeit.

3.    Leserlichkeit geht über Spielerei

Sowohl bei handschriftlich gestalteten Karten, als auch bei Drucksachen spielt die Leserlichkeit eine entscheidende Rolle. Selbstgeschriebene Kreationen nehmen viel Zeit in Anspruch. Dabei ist eine ordentliche, gleichmäßige Schrift gefragt.

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Wer die Hochzeitseinladungen online erstellt, kann aus zahlreichen Schriftarten wählen. Fonts mit vielen Schnörkeln mögen auf den ersten Blick edel wirken, aber die Buchstaben müssen auch eine wichtige Botschaft transportieren.

Geht auf Nummer sicher. Es ist wichtig, dass die Gäste den Inhalt der Karte problemlos entziffern können. Wählt einen leserlichen Font, zumindest für die wichtigsten Daten. Wenn ihr nicht völlig auf verspielte Schriftzüge verzichten wollt, dann setzt sie gezielt, beispielsweise für die Überschrift, ein.

4.    Lieber dezent als überladen

Ja, es gibt unzählige hübsche Motive und inspirierende Sprüche zur Hochzeit. Verständlich, dass die Auswahl oft schwerfällt. Dennoch ist es für einen stilvollen Eindruck der Einladungskarte entscheidend, dass Text und Bilder im richtigen Verhältnis arrangiert werden.

Bei den aufgedruckten Informationen ist Übersichtlichkeit ebenfalls das oberste Gebot. Neben Ort, Zeit und Namen des Brautpaars könnt ihr beispielsweise noch das finale Datum für die Rückantwort und gegebenenfalls Empfehlungen für das Gästeoutfit erwähnen. Wer gerne den Ablauf des Tages und die Anfahrtsbeschreibung integrieren möchte, der nutzt dafür ein Einlegeblatt.

Bevor ihr die Karten bestellt, prüft doppelt und dreifach, ob auch alle Angaben korrekt sind. Hierbei hat sich das Vier-Augen-Prinzip bewährt. Mindestens zwei Personen sollten die Drucksachen kontrollieren, bevor ihr den Auftrag endgültig absendet.

5.    Adressiert den Rückumschlag

Fügt eurer Hochzeitseinladung eine Rückantwort bei. Mit ihr informieren euch die Geladenen rechtzeitig über ihr Erscheinen oder über die Absage. Damit die Gäste nicht mühevoll eure Adresse herausfinden müssen, sollte diese bereits auf den Karten oder dem Briefumschlag aufgedruckt sein. Bedenkt, dass das Porto bei Postkarten günstiger. Wenn ihr diese Option wählt, sparen Freunde und Bekannte bares Geld.

6.    Denkt an die restliche Papeterie

Wer die Einladungskarten auswählt, der sollte direkt auch die restlichen Drucksachen ordern. Häufig werden Sets angeboten, bei denen von der Save-the-Date- über die Einladungs- bis zur Tisch- und Menükarte alles aufeinander abgestimmt ist.

Wenn ihr die gesamte Papeterie in einem Aufwasch ordert, dann passen die Einzelteile perfekt zusammen. Anschließend könnt ihr diesen Punkt direkt von eurer Hochzeitscheckliste streichen.

7.    Personenzahl berechnen

Wo wir gerade bei der gesamten Papeterie sind, sollten wir über die Gästezahl sprechen. Eine Liste hilft euch dabei, die Übersicht zu bewahren. Gerade bei den Karten könnt ihr Gruppen bilden und dadurch Kosten reduzieren. Sowohl Save-the-Date als auch Einladung und Dankeschön dürfen pro Paar oder Familie verschickt werden. Tischkarten sollten dagegen für jede Person einzeln bestellt werden.

Die beste Gästeliste kann sich im Laufe der Vorbereitung ändern. Plötzlich fallen euch noch Bekannte oder alte Schulfreunde ein, die ihr gerne einladen möchtet. Eine gute Vorbereitung bedeutet auch, dass ihr einige zusätzliche Karten ordert. So vermeidet ihr peinliche Situationen, falls ihr die Großtante aus unerfindlichen Gründen nicht auf dem Plan stehen hattet.

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8.Verschickt rechtzeitig

Die Save-the-Date Karten dürft ihr ruhig zehn bis acht Monate vor der Trauung in den Postkasten werfen. Einladungskarten mit konkreten Informationen folgen dann rund drei Monate bis acht Wochen vorher. Wie früh ihr die Hochzeitseinladungen versendet, hängt unter anderem vom Datum und der Location ab.

Fällt die Trauung in die Ferienzeit, sollten die Gäste rechtzeitig informiert werden. Somit können Urlaubsreisen und Hochzeitstermin koordiniert werden. Müssen viele Geladene eine längere Strecke zur Feier anreisen, dann ist ebenfalls eine frühzeitige Information wichtig. Übernachtungsmöglichkeiten, günstige Flug- oder Bahntickets können dann problemlos gebucht werden.

9.    Berechnet den Preis

Abhängig vom Gewicht des Papiers und dem Umfang der Karten variiert der Preis. Der Portorechner der Deutschen Post verrät euch die exakten Kosten. Neben den Maßen der Drucksachen müsst ihr das Kalkulator-Tool auch mit dem Gewicht der Hochzeitseinladungen füttern.

Eine Küchenwaage ist in vielen Fällen nicht das verlässlichste Gerät. Bei Briefen entscheiden wenige Gramm über den Preis. Optimalerweise sucht ihr eine Filiale der Post auf und nutzt die dortigen Briefwagen, um ein Testexemplar zu wiegen. Anschließend könnt ihr auch direkt vor Ort nach den Versandkosten fragen.

10.    Denkt an die Briefmarke

Im Eifer des Gefechts sind schon unfrankierte Einladungen im Briefkasten gelandet. Wie peinlich, wenn der Hochzeitsgast die Kosten für die Karte entrichten muss. Damit das nicht passiert, besorgt euch ausreichend Marken mit dem passenden Porto. Prüft zum Schluss nochmals, ob auch wirklich alle Kuverts frankiert sind. Anschließend dürfen sie sich auf den Weg zu euren Gästen machen.

Wenn die Hochzeitseinladungen verschickt sind, dann ist ein wichtiger Teil der Organisation bereits erledigt. Eure Gäste sind informiert und freuen sich auf eure Vermählung und anschließende Feier.